Kategorien: Online Marketing, Inbound-Marketing, SEO, SEM, SEA SEO: Mysteriöser Hokuspokus oder doch nur Suchmaschinen­optimierung?

Rotated
SEO: Mysteriöser Hokuspokus oder doch nur Suchmaschinenoptimierung?

„Hey Google, wo finde ich den nächsten Supermarkt in meiner Umgebung?“ Bestimmt haben Sie der Suchmaschine irgendwann auch schon einmal eine ähnliche Suchanfrage wie diese gestellt, oder? Egal ob am PC eingetippt oder dem Handy zugerufen – Google ist unser ständiger Begleiter.

Kein Wunder, dass wir Google so gerne an unserer Seite wissen, denn dank Suchmaschinen im Web tauchen wir in eine schier unendliche Geschichte ein. Und ja, wir erlauben uns hier bewusst ein Wortspiel in Anlehnung an den gleichnamigen Roman von Michael Ende – der, nur mal so am Rande gesagt, allein rund 570.000 Suchergebnisse auf Google liefert. Was wir jedoch sagen wollen, ist: Suchmaschinen wie Google und Co. spucken uns tagein, tagaus Millionen von Suchergebnissen aus. Sie sind überwältigend große Bibliotheken – Sammelsurien von unendlich vielen Informationen zu zigtausenden Themen, die wir standortunabhängig und zu jeder Zeit abrufen können.
 
Und genau aus diesem Grund spielt das magische Wort Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine so große Rolle in der Welt des Online Marketings. Für die einen fremder Hokuspokus, für die anderen sagenumwobenes Mysterium. Fest steht jedoch: Jeder will SEO, aber nur wenige durchdringen es. Denn: Jeder möchte über die organische Suche – dem effizientesten digitalen Kanal – den Traffic auf seiner Website steigern. Doch dafür muss man der Suchmaschine – und noch stärker den Usern – heutzutage ein bisschen was bieten.

Wir starten ganz am Anfang. Lassen Sie uns folgenden Fragen auf den Grund gehen: Was ist SEO? Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung? Und was hat Ihr Business davon? Bereit für eine fette Ladung an beutestarkem SEO-Wissen? Dann ab dafür!

Die ziele von seo auf einen blick

  • Top-Positionen in den Ergebnissen von Suchmaschinen (SERPs - engl. für Search Engine Result Pages) erreichen – d.h. die Sichtbarkeit von Websites im Internet durch Keyword-Rankings steigern, um die obersten Platzierungen auf Seite 1 für sich zu gewinnen.
  • Verbesserung der User Experience (UX) – Nutzererfahrung – entlang der Customer Journey: Mehrwerte offerieren, damit Kund:innen von selbst auf Ihr Business aufmerksam werden und Vertrauen in die Leistungen und Expertise Ihrer Marke schöpfen.
  • Steigern der Markenbekanntheit und Erhöhen der Reichweite zu bestimmten Themen, Produkten und Leistungen.
  • Dank all der vorigen Punkte gewinnen Sie Leads und binden Kund:innen langfristig an Ihr Business.

Die magie von suchmaschinenoptimierung – oder doch nicht ganz?

Tauchen wir ein in den wahnsinnigen Kosmos der Suchmaschinenoptimierung. Wir starten mit der ernüchternden Erkenntnis, dass SEO gar nicht so viel Magisches an sich hat. Vielmehr geht es um die Analyse von Daten, das Entwickeln einer konsistenten SEO-Strategie und deren Umsetzung durch verschiedene Maßnahmen. Das hört sich sogar eher recht datengetrieben und wissenschaftlich an als nach einer zauberhaften Märchenformel … aber genau das macht SEO aus.

Suchmaschinenoptimierung, abgekürzt SEO (Englisch für „Search Engine Optimization“), ist grob gefasst, die technische sowie inhaltliche Optimierung von Websites, damit diese für Suchmaschinen sichtbar (Crawling) und in ihren Index (Indexing) aufgenommen werden. Zusammen mit SEA (Suchmaschinenwerbung) ist SEO in das breite Feld des Suchmaschinenmarketings (SEM) eingebettet. Das bedeutet: Sofern man es richtig anstellt, führen SEO-Maßnahmen dazu, dass die Website in den organischen Suchergebnissen (SERPs) möglichst weit vorne erscheint.

 

Wir lesen immer nur google...

Selbstverständlich funktioniert SEO nicht nur auf Google, sondern auch für andere Suchmaschinen wie bspw. Bing, Yahoo oder andere. Doch Google dominiert immer noch den weltweiten Markt mit einem Anteil von 80 % und mit 82 % in Deutschland (Stand: 2022). Das macht Google nach wie vor zur bedeutendsten Suchmaschine der Welt. Die wachsende Präsenz von Suchmaschinen wird ebenfalls in einer Umfrage von Statista in Deutschland sichtbar: Hier gaben Ende 2021 rund 25,2 Millionen Personen an, dass sie das Internet täglich zur Informationssuche nutzen. Im Vergleich zum Vorjahr waren das ca. zehn Millionen Personen mehr.

seo ist längst ein wesentlicher bestandteil
des online marketings

Mit SEO reagiert die Welt des Online Marketings auf die steigende gesellschaftliche Relevanz von Suchmaschinen. Mit wachsender Bedeutung geht allerdings auch eine Komplexitätssteigerung einher. Mittlerweile ist Suchmaschinenoptimierung kein einmaliges Ausführen von Maßnahmen mehr. Stattdessen muss der Content einer Seite kontinuierlich optimiert und mit relevanten Keywords „gefüttert“ werden, um sogenannte Keyword-Rankings zu gewinnen und damit die Sichtbarkeit von Websites in Suchmaschinen zu beflügeln.

Da drängt sich natürlich eine Frage auf: War das etwa nicht schon immer so?
Tatsächlich nicht, denn besonders in den Anfängen des Internets – sozusagen dem Prolog unserer Geschichte – war es noch vergleichbar einfach, gute Rankings zu erzielen. Die hat man vorwiegend durch die Manipulation von Suchergebnissen bekommen, indem übermäßig viele Keywords in Websites eingebettet wurden. Glücklicherweise gehört das der Vergangenheit an. Denn die Algorithmen der Suchmaschinen sind heute schlauer als damals und lassen sich nicht mehr so leicht überlisten.

Doch wo wir heute stehen – ob noch immer am Anfang oder bereits im Hauptteil unserer Geschichte – und wohin uns die Reise noch führen wird, wissen wir nicht. Geschweige denn, wie und wohin sich das Ganze noch entwickeln wird. Fest steht jedoch, dass wir noch lange nicht dem Ende von SEO entgegenblicken. Dafür fügt sich der Grundgedanke der Suchmaschinenoptimierung zu nahtlos, zu perfekt in die Denke des Inbound Marketings ein – der Zukunft der modernen Werbebranche. Beide Konzepte stellen den User ins Zentrum, indem sie alles daransetzen, dass dieser ein optimales Nutzererlebnis erfährt. SEO reicht es nicht mehr, Suchmaschinen mit Keyword-Rankings zufriedenzustellen. Nein, es geht vielmehr darum, Landingpages, Blogartikel und Co. mit relevanten Informationen zu bestücken, d.h. Mehrwerte zu bieten, um an oberster Stelle zu ranken. Immer häufiger wird daher nicht mehr von Search Engine Optimization, sondern von „Search Experience Optimization“ (SXO) gesprochen – der Optimierung der Nutzererfahrung.

seo-content lebt von unwiderstehlichen texten

Da bei der Optimierung für Suchmaschinen Keywords so zentral sind, heißt es im ersten Schritt erst einmal, relevante Begrifflichkeiten und Fragen zu ermitteln, die von Usern über Suchmaschinen recherchiert werden. Insbesondere für Websites von Unternehmen ist es wichtig, dass diese zu relevanten Keywords ranken – passend zu den jeweiligen Angeboten, Produkten und Dienstleistungen. Einzig und allein dadurch landet die Website auf der ersten Seite der Suchergebnisse, wodurch potentielle Kund:innen während der Suche im Web auf Sie aufmerksam werden.

Mithilfe von SEO-Tools wie SISTRIX, Searchmetrics und vielen weiteren lässt sich das Suchvolumen von jedem Keyword prüfen. Was das Suchvolumen aussagt? Es gibt die Nachfrage oder besser gesagt, das Suchinteresse zu einem Keyword an. Daran lässt sich ebenso ablesen, wie stark ein bestimmtes Keyword umkämpft ist, also wie viele Wettbewerber um eine Ranking-Platzierung mit mir selbst konkurrieren. Sofern man sich in Bezug auf geeignete Keywords von seiner Konkurrenz inspirieren lassen möchte, bieten SEO-Tools immer auch einen sinnvollen Ausgangspunkt für Wettbewerbsanalysen.

Nach der bislang so datengetriebenen und wissenschaftlichen Vorarbeit liegt dann doch noch ein Hauch von Magic in der Luft. Jetzt geht es nämlich darum, suchmaschinenoptimierten Content zu produzieren – und der verlangt in der Tat Kreativität, Einfallsreichtum und ein hohes Maß an Schreibtalent ab. Die Keywords gilt es unter regelmäßiger Verwendung in Texten, Artikeln und anderen digitalen Content-Formen einzuweben. Ziel ist es jedoch nicht, möglichst häufig und plump Keywords zu benutzen oder eine bestimmte Zeichenanzahl zu erreichen, sondern einzigartige, hochwertige, unwiderstehliche, fesselnde und verlockende Inhalte zu kreieren. Was hier gefragt ist und von Google honoriert wird, ist in der Tat ein literarisches Kunststück für sich – eine informative Geschichte, die man gerne liest und die obendrein Mehrwerte liefert. Also weder ein plakativer Werbetext noch ein schnödes Produktblatt.

Kurz gesagt: Der beste Content zu einem bestimmten Thema!

 


SEo vs. sea – worin liegt der unterschied?

Im Suchmaschinenmarketing lässt sich keiner der Teilbereiche strikt von dem anderen trennen. SEO und SEA beziehen sich gar wechselseitig aufeinander, da das eine von dem anderen profitiert und beide letztlich voneinander abhängig sind. Der Unterschied zwischen SEO und SEA liegt maßgeblich in der Herangehensweise, denn SEA – das für Search Engine Advertising steht – ist bezahlte Suchmaschinenwerbung für Landingpages und nicht organischer Content wie bei SEO.

Für SEA investiere ich also ein bestimmtes Werbebudget, um damit gesponserte Ads in Suchmaschinen zu schalten. Die Werbeanzeigen landen im Falle von Google oben in den SERPs der Suchmaschine und werden dank dem Marker „Anzeige“ von den organischen Suchergebnissen separiert. Ausgelöst werden die Ads durch Keywords, die mit der Suchanfrage von Usern übereinstimmen oder in enger Beziehung stehen. Der Werbetreibende kann entsprechende Keywords selbst auswählen und ebenso einen Text und Titel für seine Anzeige erstellen. Das führende Tool für das Verwalten von Search Ads ist Google Ads (früher Google AdWords genannt). Hierüber legt man auch das Budget fest und steuert die Gebote, die den Geldbetrag für einen Klick auf die Ad angeben. Kosten entstehen erst, sobald ein User auf die Anzeige klickt und nicht, wenn die Anzeige einem User bloß angezeigt wird. Welche Anzeige ausgespielt wird, hängt von dem Gebot, der Qualität des Anzeigentextes sowie von der User Experience und Relevanz der Landingpage ab – also auch von dem SEO-Ranking der Website!

es kommt nicht nur auf content und keywords an

Suchmaschinenoptimierung ist noch so viel mehr. Sie besteht aus einer Reihe von Maßnahmen auf und abseits der Website, die teils auch technischer Natur sein können. Es sind zwei Bereiche zu unterscheiden: Die Onpage-Optimierung, die auf der Website selbst stattfindet, und die Offpage-Optimierung außerhalb der Website.

 

Onpage SEO
  • Content-Optimierungen: Verbessern von Texten, Verwenden von Keywords, Kreieren von relevanten Mehrwerten, Optimieren von Headlines und Zwischenüberschriften, Alt- oder Meta-Tags sowie Meta-Descriptions.
  • Technische Optimierungen: an Server, Quellcode oder CMS.
  • Mobile Optimierungen: Steigern der User Experience auf mobilen Endgeräten.
  • Bilder-SEO: Optimieren der Bilddaten, Bildgrößen und der Bildqualität.
    •  
Offpage SEO
  • Linkaufbau: Interne und externe Verlinkungen setzen, da Backlinks die Domainpopularität steigern und den Trust in die Website erhöhen.
  • Steigern der Sichtbarkeit: Im Zusammenspiel mit Social Media Marketing und Content Marketing können Sie Ihre Reichweite stark ausbauen.

 

aufgepasst vor suchmaschinen-spamming!

Das ist das Manipulieren von Suchmaschinen-Rankings. Es besteht die Gefahr, dass Sie von Google abgestraft werden, indem Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen dauerhaft reduziert oder aber Ihre Website komplett aus dem Google-Index verbannt wird. Wodurch können Sie sich Abstrafungen einhandeln?

  • Aufbau von Linkfarmen und Brückenseiten
  • Texte und Links absichtlich im Quellcode verbergen
  • Keyword Stuffing: Das maßlose „Stopfen“ von Keywords in Content
  • Automatisch generierte Inhalte
  • Erstellen einer großen Anzahl an Seiten mit dünnen Inhalten
  • Kopierte oder doppelte Inhalte (Duplicate Content)
  • Missbrauch von Rich Snippets: Übermäßig viele Zusatzinformationen mithilfe von Markups als strukturierte Daten in dem Quellcode hinterlegen
  • Irreführende Weiterleitungen

4 sehr gute gründe, die für seo sprechen

Man darf nicht erwarten, dass die Website gleich auf Platz 1 der Google-Suchergebnisse springt, nur weil man mal einen suchmaschinenoptimierten Blogartikel verfasst. Um es dorthin zu schaffen, ist viel Arbeit, SEO-Wissen und Geduld vonnöten. Die Sichtbarkeit und Keyword-Rankings muss man sich erst verdienen – und das geht nur mit viel Content und Zeit. Doch schlussendlich wird sich die Mühe bezahlt machen! Zwar verdienen Sie mit SEO per se erst einmal nichts, doch es hilft Ihrem Unternehmen langfristig dabei, die Reichweite im Web auszubauen, Interessenten von Ihren Vorteilen zu überzeugen, immer mehr Leads zu generieren und auf lange Sicht Kund:innen an sich zu binden.

 

Noch immer nicht überzeugt? Dann folgen nun die vier besten Gründe für SEO:

            1. Die organische Suche ist der stärkste und lukrativste Online-Marketing-Kanal.
            2. Die Ergebnisse auf der ersten Seite von Google genießen hohes Vertrauen.
            3. Mit SEO-Content können alle Zielgruppen entlang der kompletten User Journey abgeholt und bis zum Kaufabschluss begleitet werden.
            4. Suchmaschinenoptimierung liefert nachhaltige Ergebnisse und gigantische Mengen an hochwertigem Traffic, der in der Regel stark konvertiert. Langfristig ist dadurch ein großer Return on Investment (ROI) möglich.

Zu unseren Inbound-Leistungen