Online Marketing Inbound-Marketing Besser bei Google gefunden werden – Auch durch kleine Optimierungen

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Besser bei Google gefunden werden – Auch durch kleine Optimierungen

Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, geht es bei der Suchmaschinen-Optimierung heute längst nicht mehr um das prozentual passende Einreihen diverser Suchbegriffe, sondern vor allem um Inhalte, die Google als sinnvoll für die Suchenden in dem Themenfeld erachtet. Nichtsdestotrotz gibt es auch heute noch kleine Basis-Optimierungen, die jeder schnell und einfach vornehmen kann, um mit seiner Website besser von Google gefunden zu werden.

Früher konnte man auf unterschiedlichen Geräten dieselben Suchbegriffe nutzen und erhielt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch dieselben Suchergebnisse. So funktioniert Google heute nicht mehr. Hier zählen Faktoren wie gesammeltes Wissen über den Suchenden oder das Endgerät, über welches gesucht wird. Keywords alleine zählen also heute nicht mehr in dem Maße, wie es früher noch der Fall war. Ebenfalls kann keine Agentur der Welt mehr garantieren, dass ein Vertragsabschluss mit Platz 1 auf Google mündet. Trotzdem gibt es immer noch kleine Basis-Richtlinien, die jeder einhalten kann, damit seine Seite von Suchmaschinen besser interpretiert werden kann. Genau um diese Richtlinien geht es in diesem Beitrag: Wir diskutieren nicht über ausgefeilte Content-Strategien oder detailliert über Inbound-Marketing, sondern widmen uns primär kleinen und schnell umgesetzten Tipps aus dem Bereich, den man im Allgemeinen als "OnPage-Optimierung" bezeichnet.

Fokussierung auf ein Keyword

Generell gilt: Vor allem am Anfang lohnt es sich (besonders bei Blogs), Beiträge und/oder Seiten auf ein Hauptthema bzw. ein Haupt-Keyword auszurichten und zu optimieren. Dies erleichtert auch spätere Verbesserungen. Dabei ist es heutzutage ganz egal, ob ein Keyword im Singular oder Plural steht. Wie man die richtigen gesuchten Keywords findet, behandeln wir in einem anderem Beitrag dieses Blogs.

DER SEITENTITEL

Als Faustformel gilt: Mehr als 55 Zeichen sollte der Titel nicht beinhalten (ohne Leerzeichen), damit er in den Ergebnis-Seiten der Suchmaschinen nicht abgeschnitten wird. Das vorher ausgewählte Primär-Keyword sollte im Seitentitel natürlich enthalten sein.

Die URL

Im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung sind "sprechende URLs" sinnvoll. Also URLs, die nicht ausschließlich aus Zahlenreihen etc. bestehen. Für gewöhnlich nimmt man hier im passenden Fall den Seitentitel des Beitrags bzw. der Seite, um die es geht, da dieser im Normalfall auch das vorher ausgewählte Keyword beinhaltet. Dabei trennen wir Wörter üblicherweise mit Bindestrichen und werden nicht länger als plusminus 70 Zeichen, damit die Seite in den Suchmaschinen noch voll zur Geltung kommt. (Aus diesem Grund heißt die URL dieses Beitrags auch https://blog.fette-beute.com/besser-bei-google-gefunden-werden-auch-durch-kleine-optimierungen).

Die Meta-Description

Die Meta-Description ist die Beschreibung der Website, welche in den Google-Ergebnissen unter dem Seitentitel erscheint. Bis vor kurzem galt eine Maximallänge von 160 Zeichen für eine optimale Darstellung innerhalb der Suchergebnisse, innerhalb derer der Inhalt der Seite inklusive des Haupt-Keywords klar und deutlich wiedergeben werden sollte. Seit Ende 2017 sind allerdings auch Meta-Descriptions von plusminus 300 Zeichen "möglich": Eine Garantie dafür, dass nicht doch mal eine Beschreibung innerhalb der Suchergebnisse abgekürzt wird, gibt es allerdings nicht. Aus diesem Grund optimieren wir persönlich weiterhin auf die 160 Zeichen.

Bilder

Bei Optimierungen von Fotos oder Bildern spielen Dateinamen und Alt-Tags eine Rolle. Letztere helfen den Suchmaschinen beim Interpretieren der Bilder, sodass diese möglichst aussagekräftig das enthalten sollten, was auf den Fotos zu sehen ist. Hat die Seite ein Haupt- bzw. Headerbild, besteht der Alt-Tag für gewöhnlich aus dem Inhalt des Seitentitels. Dateinamen hingegen werden ähnlich angelegt wie URLs: Sprechend und mit Bindestrich im Namen. So nutzen wir nicht mehr "header001.jpg" oder "mitarbeiter_02_b.png", sondern verwenden "max-mustermann-manager.jpg", wenn genau dieser auch auf dem Bild zu sehen ist. Natürlich sollte man auch die Dateigröße der Bilder achten, um unnötige Ladezeiten zu vermeiden.

Realistische Keywordzahl

Es schadet selbstverständlich nicht, das primär ausgewählte Keyword auch heute noch an der ein oder anderen Stelle im Fließtext zu verwenden, solange sich die Häufigkeit in realistischem Rahmen bewegt. Bedeutet: Wir setzen das Keyword ein, wenn es an dieser Stelle auch wirklich noch einmal Sinn macht. Und nicht, weil das Keyword unbedingt noch 2 oder 3 mal genannt werden muss.

Interne Links

Seitenverweise werden heute vor allem dazu genutzt, um Suchmaschinen verständlich zu machen, dass Seiten auch thematisch zusammengehören. Dieser Blog-Beitrag beispielsweise verlinkt auf andere thematisch passende Beiträge und bildet damit für Google zusammenhängenden Content.

Aufgepasst: Sie möchten mehr über das Thema „Inbound-Marketing“ erfahren? Die GBS bietet ein Seminar an, mit dem Sie das Fundament für Ihren nachhaltigen Erfolg im Inbound-Marketing legen können. 

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Fazit

Auch wenn viele verschiedene Faktoren bei der Bewertung von Internetseiten eine Rolle spielen, so werden bei ähnlichem Inhalt auch heute für gewöhnlich noch die Seiten besser bewertet, die in ihren technischen Bestandteilen für Suchmaschinen optimiert sind – und können somit auch besser bei Google gefunden werden. Sollte aber mal ein Keyword hier oder dort im Text vergessen werden, so führt dies nicht direkt und unumgänglich zu einer großen Benachteiligung im Vergleich zu Wettbewerbern im ähnlichen Themengebiet.

Die besten Optimierungen bringen allerdings nichts, wenn der gesamte Internet-Auftritt nicht auf die Zielgruppe bzw. deren Präferenzen angepasst ist. Diese hält man für gewöhnlich über die Erstellung einer bzw. mehrerer Personas fest. Wie das funktioniert und wie ein Ergebnis aussehen könnte, erfährt man in unserer Vorlage:

Download: Buyer-Persona-Vorlage. Inklusive Beispiel