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Die (wirklich) wichtigen Digital Marketing Trends 2023

Na, sind Sie bereits gut in das neue Jahr 2023 gestartet? Wir hoffen es doch sehr! Schließlich soll das neue Jahr Fortschritt und Erfolg versprechen. Doch was braucht es in diesem Kalenderjahr eigentlich, um im Digital Marketing erfolgreich zu sein? Welche Trends Sie 2023 unbedingt auf dem Schirm haben sollten, lesen Sie jetzt.

* der folgende Text ist NICHT von einer KI generiert.

Das Wichtigste vorab: Die digitale Population wächst. Und mit Wachsen meinen wir nicht weniger, als dass 63,1% der Weltbevölkerung, das bedeutet 5 Milliarden Menschen, inzwischen Internet-User sind (in Deutschland sind es rund 66 Millionen Menschen). Und als wäre das nicht genug, sind von diesen 5 Milliarden Internet-Usern 4,7 Milliarden regelmäßig auf Social Media unterwegs. Das wiederum entspricht 59% der Weltbevölkerung.  Mal ganz ehrlich – hätten Sie mit diesem Ausmaß gerechnet?

Womit Sie hingegen rechnen können, ist, dass der Anteil der digitalen Population weiterhin steigt. GenZ und GenAlpha stehen in den Startlöchern und sind bereit, die digitale Welt weiterhin auf den Kopf zu stellen. Stellt sich nur noch die Frage, ob Sie es auch sind?

 

Inhaltsverzeichnis

 

Short (Video) Content is King – oder Queen

Schon drei Jahre in Folge zählt Videocontent als das top Marketing Medien Format. Und das wird sich auch 2023 nicht ändern. Im Gegenteil. Mit dem weiterhin rasanten Aufstieg von TikTok und dessen Einfluss auf die allseits bekannten Social Media Plattformen wie Instagram (Reels) oder Youtube (Shorts), wächst der Trend hin zu „short & snackable" Videocontent.

Mittlerweile machen Kurzvideos sogar schon 80% des Traffics mobiler Daten aus. Kein Wunder, konsumiert der durchschnittliche User aktuell ca. 19 Stunden lang Videoinhalte – pro Woche.

Doch was bedeutet das nun in Conclusio? Na ganz einfach. Fixieren Sie sich nicht mehr nur auf die Millenials, deren User Experience einst aus einem Mix aus analog und digital bestand. GenZ und GenAlpha sind Vollzeit digital unterwegs und verfügen nur noch über kürzeste Aufmerksamkeitsspannen (ca. 8 Sekunden), die Ihre Marketingmaßnahmen gezielt tangieren müssen, um erfolgreich zu sein. Es gilt in den kommenden Monaten also besonders, Videoinhalte zu produzieren und zu veröffentlichen, die Ihre Zielgruppe in kürzester Zeit authentisch unterhalten, informieren oder viralen Trends folgen.

ChatGPT – Texte wie von Mensch gemacht?

Kaum jemand wird bisher an diesem Trend vorbeigekommen sein: ChatGPT ist in aller Munde. Der "Generative Pretrained Transformer 3" (GPT-3), entwickelt von Elons Musks gegründeter US Organisation "OpenAI", ist ein Sprachmodell, dass auf einem über deep learning trainierten künstlichen neuronalen Netz (KNN) beruht. GPT-3 ist der Nachfolger des Vorgängers GPT-2 und mittlerweile in der Lage, selbstständig Texte zu verfassen und zu übersetzen, Dialoge zu führen, Fragen zu beantworten, Tabellen zu füllen oder Programmcode zu erstellen und so weiter und so weiter.

Gut und schön, und nun? Naja, das verblüffende an ChatGPT ist wohl oder übel, dass die Künstliche Intellligenz (KI) durch die Einspeisung von unvorstellbar vielen Texten dazu befähigt wird, Texte zu erstellen, die von Menschen geschrieben worden sein könnten. Nachdem wir uns einmal die Zeit genommen und ein wenig mit ChatGPT herumprobiert haben, müssen auch wir anerkennen: es funktioniert beängstigend gut.

Das Tool hinkt zwar, was den Wahrheitsgehalt der generierten Texte angeht, dennoch kann es uns dabei helfen"out-of-the-box" zu denken. Es kann in sekundenschnelle erledigen, was sonst einen langen experimentellen Kreativprozess bedeuten würde und somit eine Basis von Überlegungen schaffen, auf denen aufzuabauen ist. Aber Achtung vor den Stolperfallen: Themen wie Urheberrecht, Faktenchecks oder Bildrechte können Schwierigkeiten bereiten, weshalb es ratsam ist, dieses Trend-Thema 2023 im Auge zu behalten.

Human-Centric UX – was sonst?

Die Zeit von pragmatisch-formellen Verkäufer-Kunden-Beziehungen auf dem digitalen Marktplatz ist endgültig vorbei. Denn Nutzer:innen möchten sich 2023 mit präferierten Marken und Unternehmen identifizieren und verbinden können. Und das wiederum beeinflusst nicht nur die Form der Inhalte als, wie wir eben bereits gelernt haben, "short & snackable", sondern auch den emotionalen und menschlichen Gehalt des zur Verfügung gestellten Contents. Was 2023 diesbezüglich weiterhin ein Thema sein wird, ist die richtige Balance zwischen Authentizität und SEO. Die richtige Mischung aus strategischen Keywords für die Auffindbarkeit und gleichzeitig der Fokus auf Human Centricity anhand der Qualität der Inhalte bilden die Basis für mehr Engagement und hohe Click-Through-Raten (CTR).

Dabei steht die Personalisierung nach wie vor im Vordergrund. Die Usability gilt 2023 als absoluter Hygienefaktor von Websites und Co. und der Anspruch an UX wächst stetig. Kein Wunder, da Brands wie Apple diesbezüglich Tempo machen, Millenials und GenZ wissen, was eine gute Experience für sie bedeutet und diesbezüglich eine Erwartungshaltung pflegen. Schnelle Ladezeiten, vorzügliche mobile Performance, qualitativ hochwertige Inhalte und eine Durchgängigkeit von Sprache und Stil werden also vorausgesetzt und gelten nicht mehr als das Tüpfelchen auf dem i.

Das, worauf Sie 2023 also unbedingt Wert legen sollten, sind maßgeschneiderte Nutzererfahrungen, die sich authentisch und unique anfühlen und die jeweiligen Bedürfnisse on point erfüllen – nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Content- und Inboundmarketing werden in dieser Hinsicht also de facto wichtiger, um die gewünschte Zielgruppe zu verstehen und ihr zur richtigen Zeit am richtigen Ort den maßgeschneiderten Inhalt bieten zu können. Ebenso wichtig ist übrigens auch die Erhebung solider Daten, die eine Hyper-Personalized Experience überhaupt erst möglich machen – durch die durchdachte und kontinuierliche Nutzung eines CRMs zum Beispiel. 

Corporate Influencer gegen Fachkräftemangel

Das Wort "Fachkräftemangel" können Sie wahrscheinlich nicht mehr hören. Nichtsdestotrotz ist es ein brandheißes Thema, dem Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, bevor es früher oder später ein böses Erwachen gibt.

Und, surprise, surprise: Auch im HR wird es 2023 zunehmend digitaler – nicht zuletzt durch die immer interessanter werdenden potentiellen Fachkräfte der GenZ.

Achtung: Was Sie bei all den bevorstehenden Veränderungen im HR keinesfalls vergessen dürfen, ist, das Augenmerk auf den gemeinsamen Wert Ihrer Marke, der von allen Arbeitnehmer:innen im täglichen Arbeitsalltag gespürt und gelebt wird.

Gelingt Ihnen dieses elementare Kunststück, haben Sie die besten Voraussetzungen für Ihre Corporate Influencer geschaffen, die über das "word-of-mouth" genau dieses Gefühl transportieren und für positive Resonanz und – im besten Fall – vielversprechende Bewerbungen für Ihr Unternehmen sorgen. Corporate Influencer geben Ihrer Marke ein Gesicht – und das vom tiefsten Inneren heraus. Durch sie entsteht ein erweiterter und vor allem authentischer Kanal der Unternehmenskommunikation, der sowohl im Intranet als auch in den sozialen Medien einen echten Einblick hinter die Kulissen ermöglicht – und besonders der GenZ gefällt.

Fundamentales Fazit

Sie sehen, in diesem Jahr wird es digitaler und datengetriebener. Aber viel wichtiger: Übergreifend gilt es, sich und sein Unternehmen auf die künftig relevantesten Generationen und Zielgruppen vorzubereiten. Denn die GenZ und die GenAlpha sind Wegweiser für eine neue Art der Markenbetrachtung. Sie durchschauen altbewährte Marketing-Tricks, reagieren allergisch auf plumpe Werbemaßnahmen und interessieren und identifizieren sich nur für und mit Marken, die sie wirklich ansprechen, die auf ihre Art und in ihrer Welt kommunizieren.

Vergessen Sie ab diesem Zeitpunkt also nie: Es ist die Welt der GenZ, in der wir im Jahr 2023 unmittelbar leben und genau deshalb sollten wir unsere Marketing- aber auch Recruitingmaßnahmen nicht dafür verschwenden, die neue Generation in unsere Welt zu holen, sondern ganz im Gegenteil: Versuchen wir doch einfach, ihnen in ihrer Welt zu begegnen.

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