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Markenstrategie von Familienunternehmen – ohne Mitarbeiter geht es nicht!

Der Wettbewerb auf dem Markt ist hart. Die Konkurrenz ist ständig wachsam, und es gibt kontinuierlich neue Entwicklungen. Besonders für Familienunternehmen gilt: Marktposition sichern und erweitern. Eine beliebte Stellschraube, an der hierfür gedreht werden kann, ist die Optimierung der eigenen Marke.

Das Problem, das allerdings häufig entsteht: Bei vielen Mitarbeitern stößt das Vorhaben einer neuen Markenstrategie auf wenig bis gar keine Akzeptanz. Der Fehler, den viele Unternehmen machen, ist nämlich, die Mitarbeiter nicht in die Entwicklung der neuen Brand einzubinden. Häufig folgen Unsicherheit, Angst, Sorgen und Ärger als Reaktion.

Tatsächlich kann die Einbindung von Mitarbeitern in die Markenentwicklung eine entscheidende Rolle spielen. Durch die enge Verbindung zwischen Eigentümern und Mitarbeitern entstehen besondere Möglichkeiten, die gezielt genutzt werden können, um die Markenidentität zu stärken und langfristigen Erfolg zu sichern. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Familienunternehmen durch die Einbindung von Mitarbeitern in die Erarbeitung einer Markenstrategie profitieren können.

 
Inhaltsverzeichnis

 

Was steckt hinter einer Markenstrategie?

Eine Markenstrategie ist ein langfristiger Plan, der darauf abzielt, eine Marke in den Köpfen der Konsumenten und (potenziellen) Bewerber zu platzieren und zu differenzieren. Die Definition einer Markenstrategie umfasst die sorgfältige Planung und Ausführung von Maßnahmen, die das Image, die Werte und die Wahrnehmung einer Marke gestalten und stärken.

Die Bedeutung einer klar definierten Markenstrategie kann nicht genug betont werden. Sie dient als Leitfaden für alle Marketingaktivitäten und Kommunikationsmaßnahmen und hilft dabei, eine konsistente Botschaft über verschiedene Kanäle hinweg zu vermitteln. Eine effektive Markenstrategie steigert das Vertrauen und die Loyalität der Kunden, differenziert das Unternehmen von Wettbewerbern und trägt maßgeblich zum langfristigen Erfolg bei.

Zusammengefasst: Eine gut ausgearbeitete und starke Brand kann auf einem umkämpften Markt den Unterschied machen und ein fetter Wettbewerbsvorteil sein. Und genau dafür muss auch die Belegschaft sensibilisiert werden. Denn oftmals werden Angestellte vor vollendete Tatsachen gestellt, statt sie von Anfang an teilhaben zu lassen. Aber wieso ist das überhaupt wichtig?

 

Besonderheiten von Familien-unternehmen

Familienunternehmen zeichnen sich durch eine Vielzahl von Besonderheiten aus, die sie von anderen Unternehmensformen unterscheiden – vor allem aber leben sie von den Menschen. Eine enge Unternehmensidentifikation der Eigentümerfamilie mit dem Betrieb bildet dabei das Fundament. Diese tief verwurzelte Verbundenheit sorgt dafür, dass die Marke authentisch und glaubwürdig wirkt, was bei der Erarbeitung einer neuen Markenstrategie von unschätzbarem Wert ist.

Die starke Mitarbeiterbindung in Familienunternehmen spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Mitarbeiter sich als Teil einer großen Gemeinschaft sehen, sind sie motivierter, die Markenwerte zu leben und zu vermitteln. Bei der Entwicklung einer Markenstrategie bedeutet dies, dass das Mitarbeiterengagement genutzt werden kann, um die Markenbotschaften konsistent und überzeugend zu kommunizieren.

Ein wesentlicher Faktor in Familienunternehmen ist zudem die Mitarbeiterintegration. Durch eine hohe Beteiligung bei der Entwicklung der Markenstrategie können wertvolle Einblicke und Ideen von denjenigen gewonnen werden, die das Unternehmen am besten kennen. Dies fördert nicht nur die Kreativität und Innovation, sondern auch die Akzeptanz und Unterstützung der neuen Strategie innerhalb des Unternehmens.

Die langjährige Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiter in Familienunternehmen trägt ebenfalls dazu bei, dass die Markenstrategie auf einem reichen Erfahrungsschatz und tiefen Unternehmenswissen aufbauen kann. Sie sind mitten im Geschehen und stehen im täglichen Kontakt zu Kunden, Partnern und Kollegen. Dementsprechend wissen sie, was im Geschäft funktioniert und was nicht. Es ist also nicht nur ratsam, sondern absolut wichtig, dass Mitarbeiter in der Markenentwicklung eingebunden werden.

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Die Rolle der Mitarbeiter in der Markenstrategie

Mitarbeiter spielen eine zentrale Rolle in der Umsetzung der Markenstrategie. Durch ihre tägliche Interaktion mit Kunden und ihre tiefe Kenntnis der Unternehmenskultur können sie die Markenbotschaft authentisch und glaubwürdig vermitteln und haben eine höhere Akzeptanz für das Gesamtergebnis – sie waren schließlich daran beteiligt und die Identifikation mit dem „Neuen“ wurde bereits im Projektprozess begünstigt. Ganz klassisch unter dem Motto, Betroffene zu Beteiligten zu machen.

Denn was verstanden werden sollte: Eine Veränderung ist immer auch ein Stück weit mit Schmerzen verbunden. Insbesondere langjährige Kollegen, die neuen Dingen gegenüber ggf. nicht mehr so aufgeschlossen sind wie die jungen Kollegen, fühlen sich mit einer Umstellung erst einmal unsicher. Daher ist es immens wichtig, das Team am Prozess einer Markenentwicklung teilhaben zu lassen und die Veränderung begleiten zu können. Das reduziert Ängste und Sorgen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass alle Entscheidungen ins Unternehmen getragen werden. Vielmehr geht es darum, Key-Player im Unternehmen für sich und die Sache zu gewinnen, sie davon zu begeistern und sie so zu Mitstreitern zu machen. Das erleichtert eine spätere Implementierung der Marke in der gesamten Belegschaft deutlich.

Key-Player sind dabei nicht zwangsläufig nur Mitarbeiter auf der Führungsebene.

Es sind diejenigen, die von der Belegschaft gehört werden und nach deren Meinung gefragt wird. Gerade wenn es bedeutet, dass es sich um Mitarbeiter handelt, die eher „dagegen“ sind, gilt es, diese Menschen abzuholen und zu Fans der Veränderung zu verwandeln. Und es sind auch diejenigen, die die Zukunft des Unternehmens darstellen: Azubis, Young Professionals – diejenigen, die frisch im Beruf oder in der Branche sind, andere Ansichten von Arbeit, Prozessen und Kommunikation haben. Und sie sind diejenigen, die die Marke des Familienunternehmens umso stärker mittragen und mitgestalten wollen.

Zusammengefasst profitieren Familienunternehmen bei der Erarbeitung einer neuen Markenstrategie von ihren besonderen Stärken wie der engen Unternehmensidentifikation, der starken Mitarbeiterbindung, der intensiven Mitarbeiterintegration und der hohen Mitarbeiterbeteiligung. Diese Elemente sorgen dafür, dass die Markenstrategie nicht nur authentisch und glaubwürdig ist, sondern auch von allen Mitarbeitern mitgetragen und aktiv unterstützt wird.

 

Wie können Mitarbeiter in die Markenstrategie eingebunden werden?

Für Familienunternehmen, die ihre Mitarbeiter in die Markenstrategie einbinden möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier sind einige Methoden, wie Du Mitarbeiter aktiv in diesen Prozess integrieren kannst:

Workshops und Brainstorming-Sitzungen: Workshops und Brainstorming-Sitzungen, bei denen Mitarbeiter ihre Ideen und Perspektiven einbringen können. Diese interaktiven Sitzungen fördern den Austausch und liefern wertvolle Einblicke für die Führungsebene und die Markenagentur.

Umfragen und Feedback: Umfragen und Feedback-Formulare, um die Meinungen der Belegschaft zu sammeln. Nach ihren Ansichten zur aktuellen Marke, möglichen Verbesserungen und neuen Ideen zu fragen, gibt den Mitarbeitern das Gefühl, gehört zu werden und liefert wertvolle Informationen für die Entwicklung der Markenstrategie.

Kommunikationskanäle nutzen: interne Kommunikationskanäle wie Intranets, Newsletter und Meetings, um den Fortschritt der Markenstrategie zu teilen und die Mitarbeiter zur Beteiligung zu ermutigen. Regelmäßige Updates halten das Interesse aufrecht und fördern die Transparenz.

Schulung und Weiterbildung: Schulungen und Workshops, um das Verständnis der Angestellten für Markenstrategien zu vertiefen. Je besser die Mitarbeiter die Grundlagen und Ziele einer Markenstrategie verstehen, desto effektiver können sie dazu beitragen.

Anerkennung und Belohnung: Dies kann in Form von öffentlichen Anerkennungen, Prämien oder Karrieremöglichkeiten geschehen. Die Aufmerksamkeit motiviert die Mitarbeiter und zeigt, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden.

Kultur der Offenheit und Zusammenarbeit: eine Unternehmenskultur, die Offenheit und Zusammenarbeit betont. Eine solche Kultur ermutigt die Mitarbeiter, ihre Ideen frei zu äußern und aktiv im Markenprozess mitzuwirken.

Durch diese Maßnahmen kannst Du sicherstellen, dass Deine Mitarbeiter ihre Ansichten einbringen und sich informiert fühlen. Dies stärkt die Identifikation der Mitarbeiter mit der Marke und führt zu einer authentischen und gut verankerten Markenstrategie, die von allen Ebenen des Unternehmens getragen wird.

 

Fazit

Die Einbindung von Mitarbeitern in die Markenstrategie bietet Familienunternehmen eine wertvolle Chance, ihre Marke zu stärken und sich nachhaltig am Markt zu behaupten. Durch gezielte Maßnahmen und eine offene Unternehmenskultur können die positiven Effekte maximiert werden.

Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie Dein Familienunternehmen von der Einbindung der Mitarbeiter in die Markenstrategie profitieren kann, kontaktiere uns für eine unverbindliche Beratung.

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