Employer Branding Leadership Branding Agenturleben Diversity oder einfach nur … Respekt? Gelebter Agenturalltag bei DWFB

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Diversity oder einfach nur … Respekt? Gelebter Agenturalltag bei DWFB

Ganz ehrlich: Was soll das?! Dieses ganze Gerede und Getue um „Diversity Management“… ein richtiger Hype, der sich gerade um dieses Thema aufbaut. Wir hier bei DWFB in Attendorn fragen uns: Ist das denn wirklich noch immer der Rede wert?

Sollte es nicht in unserer heutigen modernen Welt selbstverständlich sein, Vielfalt zuzulassen und Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, aus anderen Kulturen mit Respekt zu begegnen, egal, welcher Nationalität sie angehören oder welche religiöse Weltanschauung sie haben?! Wollen wir andere Menschen nach Äußerlichkeiten beurteilen oder ausgrenzen nur aufgrund ihrer Erscheinung, ihres Geschlechts, Alters, einer Behinderung oder sexuellen Orientierung? Möchten wir selbst so behandelt werden?

Die Würde des Menschen ist unantastbar… das heißt doch nichts anderes alsRespekt! Und der ist schon im Grundgesetz verankert. Nur darum geht es. Respekt ist ein menschliches Grundbedürfnis und schließt niemanden aus. Dann ist der Umgang mit Vielfalt doch nichts Besonderes. Andere Menschen gleichwertig ansehen und deren Andersartigkeit respektieren, das ist doch schon alles. Das gilt im Privatleben, für unsere Gesellschaft und für das Miteinander in Unternehmen. Also, was ist daran so schwer und…vor allem  warum ist das aktuell wieder ein Thema?!

Tatsächlich erleben wir gerade, dass Diversity infrage gestellt wird. Mit der gegenwärtig starken Veränderung in der Arbeitswelt, bedingt durch Globalisierung, Digitalisierung, Werte- und demografischem Wandel, tauchen Fragen auf, wie z.B. mit sinkenden Erwerbstätigenzahlen, Zuwachs von berufstätigen Frauen und vor allem mit den sogenannten Menschen „mit Migrationshintergrund“ umzugehen ist… Fragen, die Unternehmer für sich beantworten müssen, um in globalisierten Wirtschaftsstrukturen und im Wettrennen um qualifizierte Mitarbeiter die Nase auch zukünftig vorn zu haben.

Gerade in diesem Zusammenhang ist Diversity Management die Lösung. Es birgt eine Fülle von Möglichkeiten, sich wirtschaftlichen Veränderungen und Trends anzupassen. Setzte man früher größtenteils auf Spezialisten, lässt sich Diversity heute als Vielfalt von Beschäftigten nutzen, als Vielfalt von Wissen und Erfahrungen, welche plötzlich ganz neue Perspektiven eröffnet. 

Gruppen, die divers aufgestellt sind, Menschen aller Couleur mit unterschiedlichem Background, die miteinander verknüpft werden, haben das Potenzial, kreativere und intelligentere Lösungen herbeizuführen. Gemischte Teams befruchten sich gegenseitig, erzielen bessere Ergebnisse in der Problemdiagnose, Forschung und Entwicklung. So macht Diversity mit mehr Kompetenz  durch vielfältige Gruppen mit unterschiedlichen Talenten  Unternehmen erfolgreicher.

Firmeninhaber, die aus der Vielfalt schöpfen und sich in ihrem Führungsstil zum Diversity Management bekennen, pflegen und unterstützen Offenheit und Wertschätzung gegenüber ihren Beschäftigten, präsentieren sich Bewerbern und Talenten in der Öffentlichkeit als attraktive Arbeitgeber und ernten im Gegenzug Motivation, Loyalität und Unternehmensidentifikation von ihren Mitarbeitern.

Eines ist sicher: das kommende Jahrzehnt wird bunt. Vielfalt wird den Arbeitsalltag prägen, und zwar in jedem Bereich. Für unsere Teammitglieder nichts Besonderes. Der respektvolle Umgang mit Vielfalt ist hier seit Jahren gelebter Alltag, Normalität… eine nicht erwähnenswerte Selbstverständlichkeit, mögen andere sie vielleicht auch aus den Augen verloren haben.

Respekt und Wertschätzung werden gleichermaßen Kunden als auch Mitarbeitern entgegengebracht, sind nicht nur Grundvoraussetzung für ein angenehmes Arbeitsklima, sondern stärken auch das Selbstwertgefühl, motivieren und beflügeln. Geschäftsleitung und Angestellte begegnen sich auf Augenhöhe. Herkunft, Hautfarbe, Alter und was sonst noch alles gehört zur Diversität, interessieren nicht, standen noch nie zur Diskussion. Viele bunte Charaktere in einer gemischten Tüte sind hier am Werk: Denker, Macher, Sprecher, Moderatoren; darunter sehr junge und ziemlich alte. Wer was kann, Talent hat und hungrig ist, der hat die Chance „fette Beute zu machen“, egal ob er noch „ein junges Hühnchen“ ist, aus Afghanistan kommt, noch nie in einer Agentur gearbeitet hat, bald in Mutterschaft oder Elternzeit geht oder „keinen Bock“ auf Rente hat. 

Tipp: Sollten Sie noch mehr über die Grundlagen für erfolgreiches Employer Branding erfahren wollen, schauen Sie sich gerne das Seminar der GBS an.

 

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Beim Besuch unserer Website merkt man gleich, dass hier etwas anders ist, spürt Vielfalt auf den ersten Blick, eine offene, facettenreiche, bunte Gesellschaft. Was der Betrachter nicht sieht… es bestehen Regeln für ein respektvolles Miteinander, bezüglich der internen Kommunikation, bezüglich Achtsamkeit, Vertrauen und Umgangsformen; Werte, die niedergeschrieben sind, damit alle sie leben und niemand sie vergisst.

Wenn Menschen einfach offen und tolerant miteinander umgehen und aufhören, darüber nachzudenken, ob es „anti-diversity“ oder gar rassistisch ist, dass Kinder zu Karneval ein Indianerkostüm tragen, aufhören, sich mit Fragen zu beschäftigen, ob der „Mohrenkopfpapagei“ besser umgetauft werden sollte und ob Begriffe wie „Zigeunerschnitzel“ und „Jägersauce“ vielleicht besser aus der Speisekarte verschwinden sollten, weil die Anhänger dieser Gruppen sich vielleicht „auf den Schlips“ getreten fühlen, dann sind wir schon ein Stück weiter und konzentrieren uns vielleicht endlich auf das Wesentliche, worauf es beim Thema Diversity tatsächlich ankommt. 

Es geht um Akzeptanz… nicht nur um Toleranz, die schnell in Gleichgültigkeit abzurutschen droht. Es darf uns nicht egal sein, welche Mitmenschen und Mitarbeiter unter uns leben, mit uns arbeiten und wie wir ihnen begegnen.

Wir dürfen sie nicht übersehen, weil auch niemand von uns übersehen werden möchte.

Wie Aretha Franklin im Jahr 1967 schon sang All I´m askin´…just a little bit…geht es auch beim Thema Diversity vor allem um das eine:

R.E.S.P.E.C.T

Es kann nicht schaden, dieses Wort einfach mal wieder laut zu buchstabieren.

Download: Employer-Branding-Präsentation