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E-Mail-Marketing next Level: Öffnungs- und Klickrate verbessern

Insbesondere Marketer:innen sind den lieben langen Tag auf der Suche nach brandheißen Trends und innovativen Zukunftsthemen. Aber „auch wenn sich neue Erkenntnisse verdichten, sollte man auf Altbewährtes nicht verzichten.“ (Monika Kühn-Görg) – wie das gute alte E-Mail-Marketing.

Der ein oder andere mag sich jetzt fragen: Ist E-Mail-Marketing überhaupt noch zeitgemäß? JA, IST ES. Trotz neuartiger Marketing-Arten, wie Inbound Marketing oder Suchmaschinenmarketing, sind E-Mail-Newsletter nach wie vor ein wichtiges Tool. So eingestaubt E-Mails als Marketing-Instrument wirken mögen: ihr Potenzial ist immer noch enorm. Man könnte auch sagen, ihr Potenzial ist vier Milliarden, denn so viele Menschen nutzen täglich E-Mails.Die gute Nachricht ist also: Sie können sagenhaft viele Menschen erreichen. Die schlechte Nachricht ist: Menschen erhalten bereits sagenhaft viele E-Mails. Deswegen ist das A und O im E-Mail-Marketing, aus der Masse hervorzustechen und eine gute E-Mail-Performance abzuliefern. Wie Ihnen das gelingt, verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.

 
Inhaltsverzeichnis

 

WAS IST E-MAIL-MARKETING?

E-Mail-Marketing ist eine strategische Methode, bei der Unternehmen Nachrichten per E-Mail versenden, um mit ihrer Zielgruppe zu kommunizieren, Kunden und Kundinnen zu gewinnen und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Dabei geht es weit über das einfache Versenden von Newslettern mit einem bestimmten inhaltlichen Konzept und einer wiedererkennbaren Aufmachung hinaus – E-Mails sind ein mächtiges Instrument, um sämtliche Informationen direkt in die Inbox Ihrer (potenziellen) Kundschaft zu bringen. Beispiele dafür sind:

  • Werbe-E-Mails:

E-Mails, die darauf abzielen, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und potenzielle Kundinnen und Kunden zu überzeugen.

  • Umfrage- und Feedback-E-Mails:

E-Mails, die dazu dienen, Meinungen, Erfahrungen oder Feedback von Kundinnen und Kunden oder Abonnenten und Abonnentinnen zu sammeln, um Produkte oder Dienstleistungen zu verbessern.

  • Event-Einladungen:

E-Mails, die dazu dienen, Empfänger:innen zu Veranstaltungen, Webinaren oder anderen speziellen Ereignissen einzuladen.

  • Dankes-E-Mails:

E-Mails, die der Kundschaft für einen Kauf, eine Anmeldung oder eine andere gewünschte Handlung danken. Diese können auch Angebote oder Rabatte für zukünftige Transaktionen enthalten.

  • Lead-Nurturing-E-Mails

E-Mails, die automatisiert in einer bestimmten Abfolge verschickt werden, um Leads bzw. eine potenzielle Kundschaft im Marketing Funnel in Richtung Kauf voranbringen.

Wie Sie effektives und systematisches E-Mail-Marketing betreiben, lässt sich nicht pauschal beschreiben, da es verschiedene Möglichkeiten gibt. Empfehlenswert ist jedoch eine Marketing Automation Software, wie beispielsweise HubSpot, mit der Sie Ihre E-Mail-Kampagnen effektiv erstellen, aussteuern und analysieren können.

Warum Messbarkeit und Analyse im E-Mail-Marketing entscheidend sind

In der Welt des digitalen Marketings ist es nicht nur wichtig, E-Mails zu versenden, sondern auch zu verstehen, wie diese performen. Hier kommt die Messbarkeit ins Spiel. Das Tracking von Kennzahlen, wie Öffnungs- und Klickraten, ermöglicht es, den Erfolg jeder Kampagne zu analysieren.

Die Messbarkeit von E-Mail-Marketing bietet wertvolle Einblicke in das Verhalten der eigenen Zielgruppe. Welche Betreffzeilen ziehen deren Aufmerksamkeit auf sich? Welche Inhalte animieren zum Klicken? Durch die Analyse dieser Kennzahlen können Sie nicht nur den Erfolg Ihrer Kampagnen beurteilen, sondern auch Ihre Strategie optimieren und die Inhalte gezielt anpassen.

Was sind die wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing?

Die Wichtigkeit von Key Performance Indicators (KPIs) im E-Mail-Marketing kann je nach den spezifischen Zielen und Prioritäten Ihrer Kampagne variieren. Natürlich ist es ratsam, alle relevanten KPIs zu überwachen. Dennoch gibt es zwei KPIs, die häufig als besonders entscheidend angesehen werden:

  1. Öffnungsrate (Open Rate): Die Öffnungsrate ist im E-Mail-Marketing ein Schlüsselindikator dafür, wie gut Ihre Betreffzeilen und Ihr Absendername die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe generieren. Eine hohe Öffnungsrate ist entscheidend, denn wenn Ihre E-Mails nicht geöffnet werden, sind die anderen Metriken irrelevant. Eine durchschnittliche Öffnungsrate liegt zwischen 15 und 25 Prozent. Jedoch variieren diese Werte je nach Branche.
  2. Klickrate (Click-Through-Rate, CTR): Die Klickrate misst, wie viele Empfänger:innen nach dem Öffnen Ihrer E-Mail auf Links klicken. Eine hohe CTR zeigt an, dass Ihre Inhalte und Call-to-Action-Elemente effektiv sind und die Leserschaft zur gewünschten Handlung bewegen.

Im Durchschnitt liegt dieser KPI zwischen 10 und 25 Prozent. Wie bei anderen E-Mail-Kennzahlen können die Durchschnittswerte je nach Branche, Zielgruppe und anderen Faktoren variieren.

Öffnungsrate und Klickrate im E-Mail-Marketing verbessern – wie funktioniert das?

Das Wichtigste zuerst: Verstehen Sie Ihre Zielgruppe, denn diese bildet die Grundlage für die Erstellung und Ausrichtung einer effektiven E-Mail-Kampagne. Durch ein tiefgehendes Verständnis für Ihre Zielgruppe können Sie Inhalte erstellen, die für die Empfänger:innen relevant und ansprechend sind. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails geöffnet und gelesen werden. Kenntnisse über die Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen Ihrer Zielgruppe ermöglichen zudem eine gezielte Personalisierung von E-Mails.

Den richtigen Ton, die passende Sprache und zielgruppenspezifische Ansprache zu wählen, trägt ebenfalls dazu bei, die Performance Ihres E-Mail-Marketings zu verbessern.

Die Segmentierung Ihrer Zielgruppe ermöglicht es Ihnen zudem, maßgeschneiderte Botschaften an spezifische Gruppen zu senden. So stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails relevanter und zielgerichteter sind. Sie vermeiden Unzufriedenheit und nicht zuletzt eine hohe Anmelderate.

Um Ihre Zielgruppe zu verstehen, können Sie Analytics-Tools, Kundenbefragungen und Feedback nutzen sowie die Aktivitäten Ihrer Zielgruppe auf Ihren Social-Media-Kanälen analysieren. Führen Sie zudem A/B-Tests durch, um zu verstehen, welche Ansätze funktionieren. Lernen Sie kontinuierlich aus den Ergebnissen und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

5 Tipps für eine höhere Öffnungsrate im E-Mail-Marketing

Vorab: Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass Ihre Empfänger:innen die E-Mails tatsächlich erhalten möchten und halten Sie sich an weitere Bestimmungen der DSGVO. Sollten Sie mit Ihrer Öffnungsrate nicht zufrieden sein, prüfen Sie Ihre E-Mails auf die folgenden Aspekte: 

  1. Erstellen Sie ansprechende Betreffzeilen

Verwenden Sie klare, kurze und ansprechende Betreffzeilen, die das Interesse der Leser:innen wecken. Experimentieren Sie mit Personalisierung, Fragen oder kurzen Aufforderungen, um Neugier zu erzeugen. Vermeiden Sie hingegen Begriffe, mit denen Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen.

  1. Wählen Sie die optimale Versandzeit

Analysieren Sie die Aktivitätszeiten Ihrer Zielgruppe und senden Sie Ihre Newsletter zu Zeiten, zu denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Empfänger:innen ihre E-Mails öffnen. Testen Sie verschiedene Versandzeiten, um die optimale Zeit für Ihre Zielgruppe zu ermitteln.

  1. Segmentieren Sie Ihre Zielgruppe

Teilen Sie Ihre Abonnenten und Abonnentinnen in Gruppen auf, basierend auf demografischen Merkmalen, Kaufverhalten oder Interessen. Senden Sie personalisierte Inhalte an jedes Segment, um die Relevanz zu erhöhen und die Öffnungswahrscheinlichkeit zu steigern.

  1. Verwenden Sie klare und ansprechende Vorschau-Texte

Der Vorschau-Text ist das, was Leser:innen in ihrer E-Mail-Vorschau sehen, bevor sie die E-Mail öffnen. Stellen Sie sicher, dass der Vorschau-Text prägnant und informativ ist, um die Neugier der Leser zu wecken und zum Öffnen der E-Mail zu animieren.

  1. Betreiben Sie regelmäßig Datenpflege

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontaktlisten gepflegt und immer auf aktuellem Stand sind. Durch korrekte Kontaktdaten verbessern Sie einerseits die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails und andererseits erreichen Sie damit eine niedrige Bounce-Rate.

Was ist die DSGVO? Und wie wirkt sie sich auf das E-Mail-Marketing aus?

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Im E-Mail-Marketing bedeutet dies, dass Unternehmen sicherstellen müssen, dass sie die explizite Einwilligung ihrer Leserschaft haben, bevor sie Marketing-E-Mails versenden. Damit soll die Privatsphäre der Nutzenden geschützt bleiben. Wenn Sie im Namen eines Unternehmens E-Mails versenden möchten, müssen Sie das Vorgehen zur Datenverarbeitung darlegen und rechtskonforme Einwilligungen einholen, um eine DSGVO-konforme E-Mail-Marketingstrategie sicherzustellen.

Holen Sie sich mehr Infos zum Datenschutz im E-Mail-Marketing im DSGVO-Gesetz.

5 Tipps für eine höhere CTR im E-Mail-Marketing

Wie hoch Ihre Click-Through-Rate in Ihren E-Mails ausfällt, können Sie aktiv beeinflussen. An den folgenden Stellschrauben können Sie drehen, um die Performance zu optimieren:

  1. Klare und ansprechende Call-to-Action (CTA)

Formulieren Sie die Handlungsaufforderungen in Ihren E-Mails klar und prägnant. Verwenden Sie verlockende Worte, die die Leserschaft direkt zur gewünschten Handlung führen. Experimentieren Sie mit verschiedenen CTA-Platzierungen, um die Aufmerksamkeit zu maximieren.

  1. Personalisierte Empfehlungen und Angebote

Nutzen Sie Daten über das Verhalten und die Präferenzen Ihrer Abonnenten und Abonnentinnen, um personalisierte Empfehlungen anzubieten. Integrieren Sie individuelle Angebote oder Rabatte, die speziell auf die Interessen der Empfänger:innen zugeschnitten sind.

  1. Klar strukturierte und ansprechende Inhalte

Organisieren Sie Ihren Newsletter so, dass wichtige Informationen leicht erkennbar sind. Verwenden Sie ansprechende Grafiken und visuelle Elemente, um den Fokus auf relevante Links und CTAs zu lenken.

  1. Optimierung für mobile Geräte

Bauen Sie Ihre E-Mails unbedingt in einem responsiven Design auf, sodass die Inhalte auf allen (mobilen) Geräten optimal dargestellt werden. Das ist besonders wichtig, da ein wachsender Anteil von Menschen E-Mails auf Smartphones öffnet. Verwenden Sie deswegen gut sichtbare und leicht anklickbare Schaltflächen, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

  1. Integration mit anderen Marketingkanälen

Fahren Sie eine Multichannel-Strategie, bei der Sie E-Mails mit Social-Media-Kanälen, Blogs oder Landingpages verknüpfen. Schaffen Sie eine optimale User Experience und sorgen Sie dafür, dass Empfänger:innen auf die E-Mail-Inhalte reagieren.

Fazit

Um Ihre E-Mails gekonnt in Szene zu setzen sowie eine gute Öffnungsrate und Klickrate zu erzielen, sind unter anderem klare Betreffe, optimale Versandzeiten und personalisierte Inhalte der Schlüssel zum Erfolg. Dabei lautet die Devise: testen, testen und nochmal testen. Probieren Sie im Rahmen von A/B-Tests verschiedene Elemente wie Betreffzeilen, Texte, Bilder und CTA-Buttons aus. Analysieren Sie die Ergebnisse, um Ihre Strategie kontinuierlich zu verbessern und die CTR zu optimieren.

Sie möchten auch im E-Mail-Marketing durchstarten und benötigen Support? Melden Sie sich bei den Experten von DES WAHNSINNS FETTE BEUTE oder besuchen Sie unsere Website – wir sind Ihnen gerne behilflich.

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